Lanzarote
Anreise: Die Flug erfolgte mit Germania nach Arrecife. Hier haben wir unseren vorgebuchten Mietwagen in Empfang genommen. Die Fahrt nach Arrieta im Norden der Insel dauerte ca. 30-40 Minuten.
Apartment: Das Milas Apartment lag nur wenige Gehminuten von Strand, Supermarkt, Restaurants und dem Tauchcenter entfernt im kleinen Örtchen Arrieta. Die Ausstattung war zweckmäßig, die Zimmer (2 Schlafzimmer, Bad und Wohnküche) geräumig und sauber. Weiterhin gab es einen Balkon, auf dem man auch die Sachen trocknen konnte. Das Preis-Leistungs-Verhältnis war gut.
Tauchcenter: Getaucht sind wir mit Northdiving Lanzarote. Wir wurden morgens für acht Uhr bestellt, leider dauerte es noch mehrere Stunden, bis es dann endlich losging. Das führte dazu, dass man mit nur zwei Tauchgängen bis in den späten Nachmittag beschäftigt war. Es ging mit dem Bulli dann zu den Tauchplätzen. In der Oberflächenpause gab es leider nicht mal ein Heißgetränk, weshalb man bei nicht ganz so tropischen Wassertemperaturen und teils stärkerem Wind ziemlich auskühlte. Der Besitzer war leider übertrieben vorsichtig, was dazu führte, dass wir bereits bei den Vorbereitungen und dem Aufbau des Equipments mit Tipps und Zurechtweisungen bombadiert wurden. Auch unter Wasser war es mit ihm anstrengend, da man unentwegt kontrolliert wurde, was zumindest bei uns nicht zu Entspannung und Sicherheitsgefühl, sondern zu purem Streß führte. Auch hat er es sich nicht nehmen lassen uns anschließend schadenfroh mitzuteilen, was wir verpasst hätten, da wir zulange etwas anderes, aus seiner Sicht ohnehin langweiliges, fotografiert hatten. Glücklicherweise bekamen wir später einen anderen Tauchguide, mit dem es dann unter Wasser sehr entspannt und nett, ohne die Sicherheit aus den Augen zu verlieren, war.
Unter Wasser: Im Norden waren die Einstiege mit angerödeltem Equipment über Felsen ziemlich schwierig und nicht jedermanns Sache. Im Süden war es mit Sandstrand deutlich entspannter. Endlich im Wasser gab es vor allem Lavalandschaften zu sehen sowie atlantische Fische mit z.B. bunten Papageienfischen und nahezu zahmen großen Zackenbarschen. Auch einzelne Nacktschnecken und einen Oktopus hatten wir gefunden. Die Wassertemperatur lag Ende September bei 22-23°C und die Sicht war recht gut.
Über Wasser: Mit einem Mietwagen gab es zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten. Besonders empfehlenswert fanden wir den Kakteengarten von Cesar Manrique und den Timanfaya-Nationalpark, wo man die Vulkane hautnah sah und viel über deren Geschichte lernen konnte. Aber auch Puerto Calero mit seinem schönen Hafenbereich mit Restaurants und Geschäften hat uns sehr gut im Süden der Insel gefallen. Ein absolutes Muss – für Freunde des Süßen – ist ein Besuch bei Levain, einem Cafe, wo es extrem leckeres Backwerk und Kakao gab.