Raja Ampat
Anreise: Die Anreise erfolgte mit Singapore Airlines über Singapur nach Manado. Hier wurde eine Zwischenübernachtung notwendig. Am frühen Morgen des Folgetages ging es dann mit einem Garuda Indonesia-Flug weiter nach Sorong/West-Papua. Von dort war noch ein ca. zweistündiger Bootstransfer notwendig.
Resort: Das Resort der Papua Explorers lag in einer wunderschönen türkisblauen Lagune auf der Insel Gam direkt an der Dampier Strait. Man wohnte in Wasserbungalows mit Treppe direkt ins Meer. Von der Terrasse, die mit Liegen und Hängematte ausgestattet waren, hatte man einen traumhaften Blick über das Meer. Die Bungalows waren aus natürlichen Materialen der Insel gebaut, sehr geräumig und liebevoll eingerichtet. Die Zimmer waren sauber und das überwiegend einheimische Personal außerordentlich nett. Da es außer dem Resort nur noch das Dorf der Einheimischen auf der Insel gab, wurden die Zimmer samt Wertsachen nicht abgeschlossen, da dort niemand klaute. Einmal wöchentlich gab es die Möglichkeit die Kleidung gratis waschen zu lassen. Vom Restaurant blickte man ebenfalls auf das Meer, so dass man abends den walking shark und kleine Rochen beim Jagen im flachen Wasser beobachten konnte. Das Essen war komplett selbst zubereitet und lecker.
Unter Wasser: Getaucht wurde mit dem zugehörigen Tauchcenter. Es gab zwei morgendliche Bootstauchgänge mit Oberflächenpause auf einem meist unbewohnten Strand einer nahegelegenen Insel. Es gab immer genügend (Heiß)getränke und Snacks. Am Nachmittag gab es einen weiteren Bootstauchgang sowie unlimited (Nacht)Hausrifftauchgänge inklusive englischsprachigem Guide für zwei Taucher. Es wurde bei der Zusammensetzung der Gruppen (max. sechs Gäste pro Boot) auf die Sprache und/oder Wünsche der Gäste geachtet. Die Tauchguides waren bei den Gästen sehr auf deren Wünsche und Sicherheit bedacht, waren aber trotzdem unheimlich lustig und erfrischend locker. Das Tauchen war das Beste, was wir bislang erlebt hatten. Das Wasser war warm und klar, teils jedoch mit Strömung, so dass es nicht unbedingt anfängergeeignet war. Unter Wasser war es atemberaubend. Es fand sich alles, was das Herz begehrte: Schwärme von bunten Rifffischen, jagende Makrelen, Mantas, Haie, genauso wie kleine Meeresbewohner in Form von Nacktschnecken, Shrimps oder Oktopoden. Zudem waren die Riffe überwiegend intakt, bunt und von enormer Artenvielfalt. Auch die Ausflüge zu Fam-Island und der „Passage“ waren äußerst lohnenswert. Auf Fam-Island konnte man neben spektakulären Tauchgängen die Aussicht auf eine paradiesische Felsen-Meereslandschaft genießen.
Über Wasser: Es bestand die Möglichkeit das Dorf der Einheimischen zu besuchen, wo man freundlich aufgenommen wurde. Weiterhin hatten wir mit einer halbstündigen Wanderung durch den Dschungel einen Platz besucht, wo wir den roten Paradiesvogel beobachten konnten.